Gruppenfunktionen als Schlüssel für den Teamerfolg
Wenn Du Dein Team von außen betrachtest wirst Du bemerken, dass sich Gruppenmitglieder stark darin unterscheiden, wie sie sich in der Gruppe verhalten. In Gruppen gibt es Mitglieder, die lieber Führung übernehmen. Dann gibt es Personen, die sich unterordnen und sich an passender Stelle mit Sachbeiträgen hervortun. Wieder andere scheinen nur darauf zu warten, in einen Angriffsmodus zu wechseln. Schließlich gibt es Gruppenmitglieder, die Beiträge zum allgemeinen Wohlbefinden leisten. Diese Verhaltensweisen sind kein Zufall. Es sind notwendige Gruppenfunktionen.
Wie bei einem guten Gericht kommt es auf die Zusammensetzung dieser Zutaten an. Alle Funktionen sind notwendig und haben eine bestimmte Aufgabe. Alle diese Gruppenfunktionen müssen jedoch auch in einer guten Balance sein.
Diagnose der Gruppenfunktionen
Mache Dich doch einmal daran, Dein Team zu analysieren, welche Gruppenfunktionen vorkommen. Dazu kannst du folgende Tabelle benutzen:
Funktion |
Erkennbar an… |
Absicht |
Führungsfunktion |
Vorschläge machen
Vorgangsweise festlegen
Koordinieren
Entscheiden
|
Richtung bestimmen |
Sachorientierte Funktion |
Sachbeiträge geben
Sacharbeit voranbringen
|
Ergebnisse liefern |
Wir-bildende Funktion |
Beiträgen, die positive Emotionen fördern
Betonung der gemeinsamen Ziele
|
Kohäsion der Gruppe herstellen |
Opponierende Funktion |
Kritisieren
In-Frage-stellen
|
Alternative Wege finden
Verhindern von Fehlern |
Wenn in Deinem Team diese Gruppenfunktionen gut repräsentiert sind – alles OK.
Gibt es bei Deinem Team aber bestimmte Funktionen gar nicht, so überlege Dir woran das liegt. Fördere dann die Entwicklung Deines Teams, indem Du Veränderungen vornimmst. Mach das aber unbedingt mit Deinem Team gemeinsam.
Viel Erfolg dabei.
Jedes Team kann in die Situation kommen, dass Spannungen und Konflikte unlösbar erscheinen. Hier ist professionelle Hilfe von außen wichtig. Gerne unterstütze ich Dich und Dein Team dabei
Folge direkt herunterladen
Verstehe und nutze die Dynamik Deines Teams
Gruppen sind keine statischen Gebilde. Personen mit unterschiedlichen Zielen, Vorstellungen, Wünschen, Persönlichkeitsstruktur treten in eine Gruppe ein. Diese Personen übernehmen in einer Gruppe verschiedene Rangpositionen. Im Prinzip geht es immer um Macht und Einfluss vs. Gefolgschaft. Die Gruppendynamik entsteht durch den Aushandlungsprozess, der zwischen den Gruppenmitgliedern stattfindet.
Vereinfacht kann man sagen, dass sich eine Gruppe in 3 Stadien entwickelt:
- Gegenseitige Versicherung von Zugehörigkeit. Konflikte werden vermieden und Führungspersönlichkeiten treten noch nicht hervor. Diese Phase ist von starker gegenseitiger Kontrolle bestimmt. Diese Phase bezeichnet man auch als Formingphase.
- In der Storming-Phase treten die Kämpfe um Positionen in den Vordergrund.
- Die Gruppe tritt nach dieser Phase in ein Stadium ein, wo es um die Sache geht. Die Positionen sind geklärt. Dieses Stadium bezeichnet man als Performingphase.
Gestaltung der Gruppendynamik
- Akzeptiere, dass sich ein Team entwickeln muss.
- Übernimm Verantwortung für den Entwicklungsprozess der Gruppe.
- Versuche – besonders dann, wenn sich die Gruppenmitglieder noch wenig kennen – viel in das Klima zu investieren. Es geht um den Aufbau von Vertrauen und Wertschätzung.
- Fördere das gegenseitige Kennenlernen.
- Entwickle eine Teamkultur.
- Erarbeite Regeln für den Umgang miteinander.
- Fordere Beiträge aller Gruppenmitglieder ein und unterstütze Teilnehmer_innen, die sich wenig äußern
- Kehre Konflikte nicht unter den Teppich, sondern trage zur Lösung bei. Lese dazu auch den Beitrag: Konfliktmanagement oder höre Dir die Podcastfolge DMF 26 – Konflikte managen statt eskalieren an.
- Schärfe Dein Sensorium für gruppendynamische Prozesse. Vieles läuft in Gruppen auf einer affektiven Ebene. Das Wahrnehmen und Deuten von Emotionen ist eine wichtige Führungskompetenz.
- Plane regelmäßige Feedbackrunden ein, in denen ihr gemeinsam prüft, inwieweit jeder mit der Zusammenarbeit zufrieden ist
Viel Erfolg dabei.
Jedes Team kann in die Situation kommen, dass Spannungen und Konflikte unlösbar erscheinen. Hier ist professionelle Hilfe von außen wichtig. Gerne unterstütze ich Dich und Dein Team dabei
Folge direkt herunterladen
Die 7 Faktoren im Teambuilding
Teambuilding….
Muss man darüber überhaupt noch sprechen?
Die Zusammenarbeit in Teams ist doch heute eine Selbstverständlichkeit. Die Anforderungen die an Unternehmen gestellt werden – und damit auch an alle die im Unternehmen beschäftigt sind – können nicht von Einzelpersonen erledigt werden. Unternehmen brauchen die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Anforderungen. Um diese Unterschiede bestmöglich zu nutzen, ist Teamarbeit einfache ein Notwendigkeit.
Teams entstehen jedoch nicht dadurch, dass sich Menschen in einen Raum setzen. Diese Gruppe muss erst zu einem Team werden. Der Aufbau von Teams ist gefragt!
Teamentwicklung schafft erfolgreiche Teams
Als Führungskraft musst Du Dir bewusst machen, dass dieses Teambuilding eine wichtige Führungsaufgabe darstellt.
Es gibt 7 Faktoren, die Du beachten musst:
- Kommunikation
- Zielklarheit
- Entwicklung der Zusammenarbeit
- Nutzen von Potenzialen
- Ordnung und Klarheit
- Identität des Teams
- Balance (z.B. Geben und Nehmen, Interessen, Themen…)
Mache Dir bewusst, dass Teambuilding ein lebendiger Prozess ist. Eigentlich wird man mit dieser Aufgabe niemals fertig.
Für die Teamentwicklung kannst Du Impulse setzen – das Team muss jedoch daran mitwirken.
Um Dein Team beim Start zu unterstützen empfehle ich Dir zunächst die ersten 3 Punkte zu bearbeiten. Die anderen folgen dann später.
Wenn Du ein Team leitest das schon länger besteht kannst Du die 7 Punkte als Diagnoseinstrument nutzen. Diskutiere mit den Teammitgliedern, wie Sie die einzelnen Punkte bewerten.
Wo gibt es noch Entwicklungsbedarf? Dort kannst Du den Teambuilding-Prozess starten!
Viel Erfolg dabei.
Gerne unterstütze ich Dich und Dein Team bei diesem Entwicklungsprozess.
Folge direkt herunterladen
In 4 Schritten als Führungskraft Erfolg haben
Jeder Mensch möchte gerne erfolgreich sein. Doch was ist das überhaupt – ein Erfolg?
Erfolg ist aus meiner Sicht dann gegeben, wenn Du Deine selbstgesteckten Ziele erreicht hast. Es ist jedoch gar nicht so einfach herauszufinden, was man wirklich möchte. Dazu ist eine gewisse Haltung nötig: Gelassenheit.
In Episode gebe ich Dir konkrete Hinweise, wie Du in die Gelassenheit kommst und Deine Ziele erreichst.
Hinter Zielen die Du mit aller Kraft verfolgst stecken unbewusste Motivatoren. In dieser Episode erfährst Du auch, welche Rolle die Motivatoren spielen.
Um ein selbstgestecktes ZIel zu erreichen – also Erfog zu haben – braucht es ein paar Schritte:
- Zielimagination
- Handlungsfolgen entwickeln
- Schwierigkeitsfokus
- Emotionale Dialektik
- Mutig handeln
Wie das alles zusammenhängt und was Du konkret tun kannst um erfolgreich zu sein erfährst Du in dieser Episode. Lies auch den Blogbeitrag „Hast Du das Zeug zur erfolgreichen Führungskraft?„.
Bei mir kannst Du Deine Motive und Deine Zielausrichtung durch ein Testverfahren kennenlernen. in Verbindung mit einem Coachinggespräch löst Du innere Blockaden, die Dich auf Deinem Weg zum Erfolg behindern. Nimm dazu mit mir Kontakt auf office@heisetraining.at
Folge direkt herunterladen
Landkarte Führungsperspektive
So steuerst Du souverän
Als Führungskraft hast Du Dich bestimmt schon öfter gefragt, wie es Dir gelingt, Deine Einheit (Abteilung, Team etc.) entsprechend zu steuern. Die Paradoxie besteht darin, ein an sich kaum steuerbares System steuern zu wollen. Entscheidend ist aus meiner Sicht, sich von dem Gedanken zu verabschieden, dass alles steuerbar ist. Die Kunst liegt zu erkennen, welche unterschiedlichen Formen von Steuerung es gibt. Dies lässt sich gut an drei unterschiedlichen Führungsperspektiven zeigen:
- Management
- Menschenführung
- Leadership
Diese Führungsperspektiven unterscheiden sich jeweils durch den Blickwinkel, den Du als Führungskraft einnimmst.
Die Führungsperspektive managen bedeutet, das System am Laufen zu halten. Durch Planen, Ziele festlegen, Kontrolle ausüben usw.
Bei der Menschenführung geht um Stärkung des Systems.
Leadership schließlich meint, das System zu entwickeln und zu verändern.
Entscheidend für Deinen Erfolg ist es, zu erkennen, welche dieser 3 Perspektiven Du eventuell bevorzugst und in welchen Bereichen Du noch Entwicklungspotenzial besitzt. Dieser Podcast gibt dazu einen Anstoß!
Folge direkt herunterladen